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Auftraggeber
Auftraggeber dieser städtebaulichen Studien, die zwischen 1994 und 1996
verfasst wurden, waren die Republik Österreich, das Land Tirol und die Stadt
Innsbruck.
Durch die komplexe Problematik zog sich das Projekt fast über 4 Jahrzehnte
und steht jetzt kurz vor der Realisierung
(Stand Dezember 2010)


Problemstellung
Mit dem Bau des Südrings wurde eine Schneise gebildet, die Wilten teilt.
Es entstanden städtebaulich unbefriedigende Resträume, geprägt von
Häusertorsi, Feuermauern, Hinterhöfen, Schotter- und Restgrünflächen.
Durch die ständige Zunahme des Verkehrs wurde die trennende Wirkung
verstärkt und die Belastung für Fußgänger und Anrainer immer größer.

Zielsetzung
Um diesen Stadtteil im Bereich des Südrings für Fußgänger attraktiver und für
Anrainer wieder bewohnbarer zu machen, wurden folgende Zielsetzungen
angestrebt:
- der umwegempfindlichere Fußgängerverkehr wird weiterhin in
Gehsteigebene geführt.
- der Durchzugsverkehr soll daher in Unterflurtrassen verlegt werden.

Lösungsansatz
Die Kernidee der Umsetzung bilden zwei getrennte, an der Straßenaußenseite
geführte, unterirdische Tunnelröhren. Die Rampenauf- und Abfahrten
sollen mit mehrgeschossigen Hochbauten überbaut werden.

Vorteile
Durch Einbinden der Rampen in die Gebäude wird ein besserer Schallschutz
erreicht und die trennenden "Gräben" verlieren ihre Dominanz.
Es werden Bebauungen ermöglicht, die eine Abfolge von straßen- und
platzartigen Räumen entstehen lassen.

Begleitmaßnahmen
Im Zuge der Studie wurde auch noch eine wesentliche Maßnahme
vorgeschlagen:
nämlich die Verlegung der Südbahnstraße in die Karmelittergasse, um so den
Pechepark zu erweitern und dadurch wertvolle Grünfläche für die Stadt
zurück zu gewinnen.
Es ist erfreulich, dass dieser Vorschlag aufgenommen wurde und jetzt im
Zuge der Realisierung des Projektes auch ausgeführt werden soll.


EingangsbereichGrundriss

w o l f g a n g  k r i t z i n g e r
a r c h i t e k t

Städtebauliche Studien im Bereich des Südrings - 1994-1996
Innsbruck
Tirol